Am Wochenende erlebten die Kanaren mit rund 550 junger illegaler Migranten aus verschiedenen afrikanischen Gebieten einen gewaltigen Ansturm. Die meisten landeten diesmal jedoch nicht auf Gran Canaria, sondern auf Lanzarote. Dortige Rettungskräfte, Polizei, das Rote Kreuz und andere ständig involvierte Kräfte kamen nicht zur Ruhe.
Immer wieder hieß es, ein weiteres Boot ist angekommen oder muss abgeholt werden. Nach 48 Stunden seien 18 Boote gezählt worden. Doch Lanzarote verfügt nicht über ausreichende Ressourcen. Am Montag wurden dann mehrere Gruppen zu je 30 Personen von der Guardia Civil zum Flughafen gebracht, um auf andere Inseln verlegt zu werden.
Wie auf dem Video zu sehen ist, könnte es sich hierbei auch um eine Gruppe junger Urlauber handeln. Die meisten hiervon stammten aber nicht von der Wochenend-Armada sondern waren schon fast 15 Tage auf der Insel und in Hotels untergebracht, die in Puerto del Carmen für positiv auf Corona getestet Migranten eingerichtet wurden, oder für jene, die Kontakt zu einer positiv getesteten Person hatte. Keiner wusste, wohin die Reise geht.
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