Der Vulkanausbruch auf der Kanaren-Insel La Palma hinterlässt eine Spur der Zerstörung. Millionenschwere Schäden an Infrastruktur, Häuser, Ferienvillen und Bauernhöfen. Die Lava zerstört alles, was sich ihr in den Weg stellt.
Das geschmolzene Gestein hat gestern Nachmittag weitere Gebäude in Todoque darunter auch die Kirche und das Gesundheitszentrum zerstört. Laut neusten Daten des europäischen Erdbeobachtungsprogramms Copernicus zerstörte die Lava-Walze bislang 514 Häuser, 18,5 Kilometer Straßen und begrub 232 Hektar Land – die Existenzen vieler Menschen – unter sich.
📹 Vuelo de reconocimiento realizado esta mañana por dron @UMEgob en la zona de #ErupciónLaPalma. pic.twitter.com/BbXWC1Ztea
— 1-1-2 Canarias (@112canarias) September 26, 2021
Der Lenkungsausschuss des kanarischen Notfallplanes (PEVOLCA) hat gestern Abend noch die Ortschaften San Borondón, Marina Alta, Marina Baja und La Condesa gesperrt. Die Bewohner sollen in ihren Häusern bleiben und Türen und Fenstern geschlossen halten, bis die Situation heute neu bewertet wurde.
Aktuell schiebt sich die bis zu 1100 Grad heiße Lava mit 100 Meter pro Stunde zum Meer. Die Entfernung dorthin beträgt noch etwa 1,5 Kilometer. Es wird damit gerechnet, dass diese in den kommenden Stunden die Küste erreichen könne. «Zum Nachrichten-Ticker»
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