Nachdem erst gestern Morgen zwei Boote mit 95 irregulären Migranten aus Ländern südlich der Sahara, Teneriffa und Gran Canaria erreichten, traf am Abend noch ein weiteres Boot mit fünfzehn Nordafrikanern ein. Am heutigen Donnerstag ging der Spuk schon weiter.
Die Patera gestern Abend habe laut Angaben des Notfall- und Sicherheitskoordinierungszentrum der Kanaren gegen 20.30 Uhr auf eigene Faust die Küste zwischen den Stränden von Playa del Inglés und Maspalomas im Süden von Gran Canaria erreicht. Zwei weitere Boote mit 109 Insassen, darunter 108 Männer und eine Frau aus Ländern südlich der Sahara erreichten heute El Hierro.
Hiervon lief eine Patera mit 39 Insassen gegen etwa 09.00 Uhr auf eigene Faust in den Hafen von La Restinga ein. Das andere Boot wurde rund 13 Kilometer vor der Insel entdeckt und in den Hafen begleitet. In allen drei Fällen wurden die Migranten nach einer Erstbetreuung durch das Rote Kreuz in die Obhut der zuständigen Nationalpolizei übergeben.
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