Auf den Kanarischen Inseln vergeht kaum mehr ein Tag, ohne das nicht mindestens ein Boot mit illegalen Einwanderern eintrifft oder die Patera in den Gewässern entdeckt wird.
So auch heute Nacht wieder. Insgesamt zwei Boote mit 95 Afrikanern erreichten Teneriffa und Gran Canaria. Die erste Patera hiervon wurde von einem Patrouillenboot der Guardia Civil an der Küste von San Miguel de Abona im Süden Teneriffa entdeckt. Ein Rettungsschiff begleitete die 61 Männer aus Ländern südlich der Sahara zum Hafen von Los Cristianos.
Die zweite Patera wurde gegen 4.45 Uhr etwa 18 Kilometer vor Gran Canaria geortet. Das Rettungsschiff, die Guardamar Talía nahm die 34 Insassen (12 Männer, 16 Frauen und sechs Kinder) aus Subsahara-Gebieten daraufhin auf und brachte sie in den Hafen von Arguineguín.
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