Da der Staat einfach zusieht und nichts unternimmt, um den afrikanischen Exodus zu stoppen, erleben die Kanaren aktuell wieder einen gewaltigen Ansturm. Auch gestern erreichten wieder vier Boote mit 175 irregulären Einwanderern die Küsten der Inselgruppe.
Laut dem Koordinierungszentrum für Notfälle und Sicherheit der Kanaren seien zwei dieser Pateras vom Rettungsflugzeug „Sasemar 103“ in den Gewässern vor Gran Canaria gesichtet worden. Die 86 Insassen, darunter auch elf Frauen und zehn Kinder, wurden daraufhin vom Rettungsschiff Salvamar Macondo in den Hafen von Arguineguín gebracht.
Ein weiteres Schlauchboot mit 54 Insassen wurde am Nachmittag sechs Meilen vor Puerto del Rosario auf Fuerteventura entdeckt. Ein Rettungsschiff brachte die Insassen in den dortigen Hafen. Das vierte Boot der Armada erreichte am späten Nachmittag mit 35 Personen noch die Küste von Arrecife auf Lanzarote.
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