Die Rettungsdienste auf den Kanaren hatten gestern mit einer Armada von zwölf Migranten-Booten jede Menge zu tun. Fast 400 Afrikaner aus verschiedenen Ländern erreichten von Mitternacht an Gran Canaria und Lanzarote oder wurden in den Gewässern aufgegriffen.
Die ersten beiden Boote des Tages mit 62 Insassen wurden kurz nach Mitternacht südlich von Gran Canaria entdeckt. Bei den Insassen habe es sich um 34 Männer maghrebinischer Herkunft sowie um 21 Männer und 7 Frauen aus Ländern südlich der Sahara gehandelt.
Danach trudelten den Tag über sechs Boote auf Lanzarote ein. Einige dieser Pateras hiervon erreichten die Küste auf einige Faust. Zu guter Letzt wurden rund 170 Kilometer vor den Kanaren noch weitere 121 Insassen auf vier Booten aufgegriffen. Warum man die Menschen dann nicht an die Küste der näher liegenden Stadt Boujdour brachte, ist nicht bekannt.
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