Erneut wurden in den Gewässern vor den Kanaren zwei Boote mit illegalen Einwanderern entdeckt. Hiervon sei eine Patera noch gestern Abend rund 177 Kilometer vor Fuerteventura gesichtet worden. Das daraufhin zur angegebenen Position entsandte Rettungsschiff, die Guardamar Concepción Arenal nahm die 25 Männer, 16 Frauen und fünf Kinder aus Ländern südlich der Sahara kurz nach Mitternacht auf und brachte sie nach Puerto del Rosario.

Ein weiteres Boot mit 25 Afrikanern, darunter siebzehn Männer, sieben Frauen und ein Baby aus Ländern südlich der Sahara, wurde heute Vormittag von einem Rettungsflugzeug rund 29 Kilometer südöstlich von Maspalomas auf Gran Canaria entdeckt. Das Rettungsschiff, die Salvamar Macondo, nahm die Insassen auf und brachte sie in den Hafen von Arguineguín.
Nach einem weiteren Boot, das mit einer ähnlichen Anzahl an Insassen die Küste der Westsahara in Richtung der Kanarischen Inseln und somit nach Europa verlassen hat, wird nach Hinweisen einer NGO aktuell noch gesucht. Weitere Boote nicht ausgeschlossen…
Update:
Wie soeben bekannt wurde, sei heute noch ein weiteres Boot mit 52 Insassen 19 Meilen nordöstlich von Lanzarote gesichtet worden. Ein Rettungsschiff brachte die 32 Männer, 15 Frauen und 5 Kinder aus Ländern südlich der Sahara nach Arrecife.
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