Nachdem erst gestern 98 Transitreisende aus Afrika die Küsten der Kanaren erreichten, melden Teneriffa, Gran Canaria, Fuerteventura und Lanzarote schon die nächsten sechs Boote mit insgesamt 292 Insassen aus verschiedenen afrikanischen Ländern.
Den Anfang der Armada machte heute kurz nach Mitternacht ein Boot, das mit 65 Insassen fünf Kilometer vor Arona entdeckt wurde. Ein Rettungsschiff begleitete die Patera daraufhin in den Hafen von Los Cristianos. Dort wurden die Insassen nach dem üblichen Prozedere der zuständigen Polizei übergeben.
Im weiteren Tagesverlauf erreichten drei Boote mit 115 Afrikanern die Küste von Lanzarote auf eigene Faust. Anschließend wurde ein weiteres Boot mit 57 Insassen in den Gewässern in der Nähe von Gran Canaria und ein weiteres mit 55 Insassen aus Ländern südlich der Sahara in der Nähe von Fuerteventura entdeckt. Weitere Boote nicht ausgeschlossen…
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