Immer weiter vor den Kanaren werden in letzter Zeit Migranten von spanischen Rettungsschiffen abgeholt. Dabei sind die Entfernungen zur afrikanischen Küste viel kürzer. Warum man die Menschen dann nach der Aufnahme nicht der dortigen Küstenwache übergibt, sondern auf die Kanaren und somit nach Europa bringt, ist nicht bekannt.
Das Rettungsschiff Guardamar Talía befindet sich aktuell mit vier Verstorbenen und rund 50 Überleben auf der Rückreise nach Arguineguín. Die Patera sei am Donnerstag von einem Fischerboot in den Gewässern rund 661 Kilometer vor Gran Canaria entdeckt worden.

Auf Lanzarote liefen heute unterdessen zwei weitere Boote auf eigene Faust ein. Hiervon kam eines um 05:00 Uhr am Strand von El Jablillo an. An Bord befanden sich 19 Männer maghrebinischer Herkunft. Nur wenig später gegen 7.35 Uhr trudelte am Strand von Las Malvas in der Gemeinde Tinajo schon das nächste Boot mit 28 Nordafrikanern ein.
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Kann Spanien nicht gleich ein Luxusschiff nach Afrika schicken, um den Leuten die gefährliche Überfahrt in Holzbooten zu ersparen? Verbietet mal endlich solche „Rettungsaktionen“ durch sogenannte „Rettungsschiffe“. Setzt diese „Rettungsschiffe“ fest.