Durch die ungeschützte EU-Außengrenze hält der afrikanische Exodus auf die Kanaren unvermindert an. In diesem Jahr trafen bereits 8.717 illegale Einwanderer auf 228 Booten ein. Die Afrikaner erreichen Gran Canaria, Teneriffa, Fuerteventura, Lanzarote, La Gomera und El Hierro oder wurden in hiesigen Gewässern aber auch kilometerweit davor aufgegriffen.
Das letzte Boot dieser gewaltigen Armada lief erst heute Mittag nach sechstägiger Überfahrt von Saint-Louis (Senegal) mit sage und schreibe 117 Insassen auf eigene Faust in den Hafen von La Restinga auf El Hierro ein.
Bei den Insassen habe es sich 114 Männer und drei Frauen aus dem Senegal, Mali und Gambia gehandelt. Sie wurden im dortigen Hafen erst von Mitgliedern des Roten Kreuzes versorgt und im Anschluss der zuständigen Polizei übergeben.
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