Der Ansturm illegaler Einwanderer aus verschiedenen afrikanischen Ländern auf die Kanaren und somit nach Europa ist auch in diesem Jahr wieder besorgniserregend. Allein in den letzten acht Tagen erreichten 15 Boote mit über 600 Afrikanern die Gewässer der Inselgruppe.
Die meisten dieser sogenannten Pateras kamen wieder auf Gran Canaria an. Insgesamt acht Boote zählen die hiesigen Behörden in diesem Zeitraum. Weitere 7 Boote erreichten Fuerteventura, Lanzarote, Teneriffa und La Graciosa oder seien im Rahmen von Suchen nach gemeldeten Anfahrten von NGOs weit vor den Kanaren entdeckt worden.
Das letzte Boot der Armada wurde erst gestern Abend südlich von Fuerteventura geortet. Die 33 Insassen wurden nur wenig später vom Rettungsschiff Savalmar Mizar aufgenommen und in den Hafen von Gran Tarajal gebracht. Hierbei habe es sich um 29 Männer, drei Frauen und ein Kind aus Ländern südlich der Sahara gehandelt.
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