Innerhalb von nur zwei Tagen wurden in den Gewässern vor Fuerteventura wieder drei Schlauchboote mit 165 illegalen Einwanderern aus Ländern südlich der Sahara entdeckt.
Das erste Boot wurde am Montag 40 km vor Morro Jable gesichtet. Die 57 Insassen hätten das Notfall- und Sicherheitskoordinierungszentrum der Kanaren selbst über ihre Position informiert. Sie wurden später von der Seenotrettung in den Hafen von Gran Tarajal gebracht.
Gestern wurden dann zwei weitere Schlauchboote von einem Flugzeug entdeckt. Eines hiervon 58 und das andere nur wenig später 75 Kilometer südlich von Morro Jable. Die 108 Insassen beider Boote, darunter auch 32 Frauen und 6 Kinder, wurden vom Rettungsschiff „Guardamar Concepcion Arenal“ aufgenommen und nach Puerto del Rosario gebracht.
Update:
Wie soeben bekannt wurde, seien heute Morgen 42 weitere Afrikaner auf einem Schlauchboot vor Fuerteventura aufgriffen worden. Auch diese Gruppe habe per Handy die 112 über Ihre Ankunft informiert. Die Seenotrettung brachte die 29 Männer und 13 Frauen später in den Hafen von Gran Tarajal.
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