Der eine gab sich als „Schutzsuchender“ aus und lebte in einer Einrichtung für Migranten und der andere zusammen mit seinen Landsleuten, mit denen er zuvor unbemerkt auf einem Boot nach Gran Canaria gekommen ist. Doch nun klickten für beide Marokkaner die Handschellen.
Einem Bericht der Guardia Civil zufolge wurden nach umfangreichen Ermittlungen jetzt zwei Mitglieder einer kriminellen Organisation festgenommen. Den beiden wird nun vorgeworfen, für mehrere Anlandungen illegaler Einwanderer auf die Kanaren verantwortlich zu sein.
Für die Überfahrt von Marokko auf die Kanaren mussten ausreisewillige Afrikaner bis zu 2.000 Euro bezahlen. Weitere Informationen liegen aktuell nicht vor, da die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen und weitere Verhaftungen nicht ausgeschlossen sind. Das Duo wurde der zuständigen Gerichtsbarkeit von Las Palmas de Gran Canaria überstellt.
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