Tragödie vor den Kanaren: An der Küste von Lanzarote ist in der Nacht ein Schlauchboot mit 46 Insassen aus Ländern südlich der Sahara gekentert. Verschiedene Rettungskräfte und Anwohner konnten 38 Menschen retten, deren Hilferufe von der Küste gehört wurden.
Zwei Frauen, von denen einer schwanger war und ein Mann seien ertrunken, fünf Insassen werden vermisst. Die Suche wurde heute bei Sonnenaufgang fortgesetzt. Ereignet habe sich der Vorfall gegen Mitternacht in dem felsigen Gebiet östlich des Hafens von Órzola.
Insgesamt zwölf Personen mussten ins Hospital José Molina Orosa gebracht werden, darunter eine weitere schwangere Frau und ein Baby. Das Unglück ereignete sich an der gleichen Stelle, an dem im November letzten Jahres ein Boot mit 36 Insassen maghrebinischer Herkunft zerschellte und acht Insassen ertranken.
Dies war aber nicht die einzige Patera die in der Nacht die Kanaren erreichte. Ein weiteres Boot mit 58 Insassen, darunter 47 Männer, acht Frauen und drei Kinder aus Ländern südlich der Sahara traf auf Fuerteventura und ein anderes Boot mit 52 Männer auf El Hierro ein.
Durante la noche, llegan a las costas canarias otras dos embarcaciones con 110 migrantes a bordo.
➡️#FUERTEVENTURA 58 migrantes (47 varones 8 mujeres y 3 menores) en buen estado.
➡️#ELHIERRO 52 varones, entre ellos 3 menores. Dos de ellos son trasladados a un centro hospitalario.— 1-1-2 Canarias (@112canarias) June 18, 2021
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