Auch gestern wurde wieder ein Boot mit illegalen Einwanderern vor den Kanaren entdeckt. Die Patera sei am Morgen von einem Handelsschiff 224 Kilometer vor Fuerteventura gesichtet worden. Der Kapitän habe umgehend die Küstenwache auf Gran Canaria verständigt.
Daraufhin wurde das Rettungsschiff, die Gaurdamar C.Arenal zur angegebenen Position entsandt. Bei den aufgenommenen und in den Hafen nach Puerto del Rosario gebrachten Afrikanern habe es sich um 23 Männer und vier Frauen maghrebinischer Herkunft gehandelt.
Ein Rettungsflugzeug sucht unterdessen noch nach einem zweiten Boot mit etwa 50 Insassen in den Gewässern vor den Kanaren. Die Patera hätte laut Angaben einer NGO die Küste von El Aaiún in der Westsahara vor wenigen Tagen verlassen.
Update:
Mittlerweile wurde die Patera in den Gewässern vor Lanzarote entdeckt. Die insgesamt 45 Insassen, darunter auch vier Frauen und zwei Kinder wurden von der Seenotrettung in den Hafen von Arrecife gebracht.
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