Migrations-Hotspot Kanaren: Auch heute wurden wieder zwei Boote mit 91 Afrikanern aus Ländern südlich der Sahara vor Gran Canaria entdeckt. Hiervon sei die erste Patera gegen 11.50 Uhr vom Radar etwa 4 Meilen südlich von Maspalomas erfasst worden.
Das Rettungsschiff „Miguel de Cervantes“, welches sich zum Zeitpunkt der Meldung nur 4,8 Kilometer südlich von Maspalomas befand, erreichte die angegebene Position als erstes und blieb bei dem Boot, bis die Salvamar Macondo eintraf.
Auch diese 35 Männer, elf Frauen und drei Kinder wurden wieder in den Hafen von Arguineguín gebracht. Laut Bericht des Roten Kreuzes seien drei Insassen in Krankenhäuser verlegt worden. Alle anderen wurden den zuständigen Behörden übergeben.
Nur etwa zwei Stunden später sei dann ein weiteres Boot von einem Rettungsflugzeug 55 Kilometer südwestlich von Gran Canaria entdeckt worden. Die Seenotrettung brachte die 42 Insassen anschließend nach Arguineguín.
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