Insgesamt neun Migranten-Boote erreichten binnen 24 Stunden die Kanaren. Den Anfang der Armada machte gleich gestern Morgen ein Boot, das mit 45 Insassen aus Ländern südlich der Sahara vor Gran Canaria entdeckt wurde. Nur kurz danach schaffte es ein anderes Boot mit 12 Insassen auf eigene Faust bis an die Küste von La Santa auf Lanzarote.
Migranten fast vor Afrikas Küste abgeholt
Anschließend wurden fast vor der afrikanischen Haustür (rund 169 Kilometer südöstlich von Gran Canaria) zwei Schlauchboote von einem Rettungsflugzeug gesichtet, das Meldungen über Abfahrten von der Nordküste der Sahara in Richtung der Kanaren überprüfte.
Um die fast 100 Afrikaner aufzunehmen, sei umgehend das Rettungsboot, die Guardamar Talía aus Puerto Rico (Mogán) in die Gewässer beordert worden. Das Rettungsboot traf um 21.00 Uhr nach mehr als 9 Stunden Fahrt wieder im Hafen von Arguineguín ein.
Am Abend wurden zudem noch zwei weitere Boote vor Gran Canaria entdeckt. Auch diese illegalen Einwanderer brachte man nach Arguineguín. Das letzte Boot am Freitag wurde mit 38 Insassen vor Lanzarote abgefangen. Auch der heutige Samstag startete gleich wieder mit zwei Booten. Hiervon sei eines mit 32 Afrikanern vor Lanzarote und ein anderes mit 48 Insassen vor Fuerteventura entdeckt worden.
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Wann wird diese Invasion endlich gestoppt?
Sehr interessante Berichterstattung hier auf Kanarenmarkt. So offen und ehrlich und so gar nicht politisch korrekt! Und dann noch genderfrei, das gibt es in D leider fast nicht mehr. Übringens liest man von den Vorgängen auf den Kanaren in der deutschen Presse NICHTS. Warum nur?
Sehr geschätze Redaktion, bitte bleiben Sie standhaft!
Ich finde es super das Ihr euch keinen Maulkorb umbinden lasst, und von diesem Wahnsinn berichtet der da draussen vor sich geht. Ich frage mich nur wann das ganze mal ein Ende hat ….
Meiner Meinung nach sollten alle auf einem Dampfer gut versorgt werden, und auf selbigen wieder zurück in ihre Heimat, alleine um ein Zeichen zu setzen das es so nicht geht. Ich verstehe das alles nicht. Ich bin sehr wohl dafür Schutzsuchenden aus Kriegsgebieten Unterkunft gewährt wird, aber was derzeit abläuft spottet jeder Beschreibung.
Es macht mich traurig mit ansehen zu müssen wie eine Eskalation unvermeidlich wird.