Die Kanaren kommen nicht zur Ruhe. Auch heute Nacht wurden wieder 25 Migranten maghrebinischer Herkunft auf einem Boot in den Gewässern von Lanzarote aufgegriffen. Sie hätten später angegeben, Safi (Marokko) bereits vor vier Tagen verlassen zu haben.
Eine weitere Patera mit 27 Insassen, darunter auch sechs angebliche Minderjährige und eine Frau lief heute gegen 07:30 Uhr auf eigene Faust in den Hafen Caleta de Sebo der achten Kanaren-Insel La Graciosa ein. Auch bei diesen illegalen Einwanderern habe es sich wieder um Personen aus den Maghreb-Staaten gehandelt.
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Ein Rettungsflugzeug hat heute Mittag ein weiteres Boot mit ungefähr 40 bis 50 Migranten aus Subsahara-Gebieten an Bord rund 140...
WeiterlesenSie wurden nach ihrer Ankunft von der Seenotrettung in den Hafen des Fischerdorfes Órzola auf Lanzarote gebracht und dort der Polizei übergeben. Mit diesen Ankünften erreichten seit Mittwoch wieder sechs Boote die Küsten von Gran Canaria, Lanzarote und La Graciosa.
Update:
Ein weiteres Boot mit 34 Migranten (allesamt Männer) aus Ländern südlich der Sahara wurde gegen 16.00 Uhr in den Gewässern von Puerto Rico auf Gran Canaria entdeckt. Die illegalen Einwanderer wurden in den Hafen von Arguineguín gebracht.
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Gute Nacht. Das wird sich nicht mehr ändern. Wir haben unseren Jahresurlaub immer auf den geliebten Kanaren verbracht. Wir haben auch schon an Eigentum gedacht. Aber das wird wohl nichts. Sollte diesem Treiben nicht konsequent Einhalt geboten werden, sind die Inseln verloren. Wie traurig.