Die Unterbringung von Migranten in touristischen Anlagen auf Gran Canaria war nur als Notfalllösung gedacht. Schon Ende 2020 sollten die Objekte wieder leer gezogen werden, doch die Gemeinden San Bartolomé de Tirajana und Mogán wurden immer wieder vertröstet.
Noch Ende Januar habe der Minister für soziale Sicherheit und Migration José Luis Escrivá mitgeteilt, dass bis zum 15. Februar alle Zeltlager mit 7.000 Plätzen auf Gran Canaria, Teneriffa und Fuerteventura fertiggestellt und die Verlegungen endgültig abgeschlossen sind.
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WeiterlesenDoch nun neigt sich auch der Februar dem Ende zu und viele dieser Hotels und Ferienapartments sind noch immer mit Migranten belegt. Wie das Ministerium jetzt jedoch mitteilt, konnten nun zumindest alle Camps fertiggestellt werden.
Dies ermöglicht nun die vollständige Räumung der Anlagen auf Gran Canaria bis Mitte März. Um den Räumungsprozess zu beschleunigen, hatten die beiden Gemeinden Mogán und San Bartolomé de Tirajana mehrere Beschwerden beim Ministerium eingereicht.
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In keinem Land der Welt gibt es ein Recht auf illegale Einreise.
Bitte eine Frage an die Redaktion. Unter diesem Beitrag wird auf einen Hinweis „in eigener Sache“ verwiesen. Angeblich gäbe es Drohmails und Anfeindungen? Was sind bitte die Ursache für Drohmails, wenn der Kanarenmarkt über das Zeitgeschehen berichtet, zum Beisoiel wie hier, dass Migranten abgeschoben werden sollen, aber der Senegal hier die Rückführung verweigert? Verstehe ich nicht, was kann der Kanarenmarkt dafür???
Die EU ist unfähig, dass Flüchtlingsproblem zu lösen, denn das ist die Ursache für alles.