Auch gestern (10.02) wurden wieder binnen weniger Stunden zwei Migranten-Boote mit 71 Insassen aus Ländern südlich der Sahara in den Gewässern der Kanaren entdeckt.
Auf dem ersten Boot, das in der Nähe des Leuchtturms von Punta Rasca auf Teneriffa entdeckt wurde, befanden sich 16 Frauen, 13 Männer und acht Kinder. Sie hätten die Rettungskräfte selbst verständigt und ihre Position per Handy übermittelt. Ein Schiff der Seenotrettung nahm die Insassen daraufhin auf und brachte sie in den Hafen von Los Cristianos.
Ein weiteres Schlauchboot mit 34 Insassen (25 Männer, fünf Frauen und vier Minderjährige) wurde nur wenig später 22 Kilometer südlich von Gran Tarajal auf Fuerteventura entdeckt. Sie wurden von der Seenotrettung in den Hafen von Puerto del Rosario gebracht.
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Wieso um alles in der Welt bringt man die Leute nicht umgehend wieder an ihren Ausgangsort zurück?? Solange es sich rumspricht, dass man es nur übers Wasser in die kostenlose Vollversorgung schafft wird es immer mehr Leute anziehen und zur unweigerlichen Katastrophe führen.
Organisieren Anwohner Widerstand? Gehen sie auf die Offiziellen zu und üben Druck aus?
Für unsereins fällt potentiell ein schönes Reiseziel weg, aber dort wird doch deren Heimat aufs Spiel gesetzt und letztlich unser aller Heimat wenn sie dann ins Schlaraffenland Europa geschafft haben und von uns für immer alimentiert werden!?