Die unaufhörlichen Ankünfte von Migranten auf Gran Canaria bringen die Beamten der Policia Nacional und der Guardia Civil in den Gemeinden San Bartolomé de Tirajana und Mogán allmählich an ihr Limit. Rufe aus der Bevölkerung nach mehr Sicherheit werden laut.
Waren es früher Konflikte zwischen betrunkenen Deutschen oder Engländern in Maspalomas und Playas del Inglés die meist nach Anzeigenaufnahme endeten, sind es heute Probleme mit Migranten maghrebinischer Herkunft, die sich derzeit in den touristischen Einrichtungen aufhalten. Es darf natürlich nicht verallgemeinert werden, dennoch stoßen die Beamten bei ihren heutigen Einsätzen auf Gruppen, die nichts zu verlieren haben.
Vielmals geht es hierbei um Einbrüche und Diebstähle von Alkohol aus Restaurants nach Beginn der nächtlichen Ausgangssperre. Aber auch in den Bungalow-Komplexen und Hotels gibt es viele Konflikte. In einigen mussten die Beamten sogar schon mit Schilden eintreten.
Nicht viel anders sieht es in Mogán (Kanarenmarkt berichtete und wurde angefeindet) aus und alle, sowohl Polizisten als auch die Wachen sind sich einig, dass Verstärkung eintreffen muss, weil sich dieses Problem mit jedem weiteren Boot verschlimmert. (te)
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