Kampf gegen illegale Migration: Da die Küste der mauretanischen Hafenstadt Nouadhibou besser bewacht wird als die von Nouakchott, entscheiden sich Schlepper-Netzwerke jetzt immer öfters dazu, Migranten von dieser viel weiteren Route auf die Kanaren zu schicken.
Laut mauretanischen Polizeiquellen wurden dort jetzt wieder 140 Personen aus Subsahara-Gebieten und mehrere Schleuser bei verschiedenen Operationen festgenommen. Die Menschen hätten sich darauf vorbereitet, mit mehreren Fischerbooten auf die Kanaren zu gelangen. Sie werden nun wieder in ihre Heimatländer abgeschoben.
Spanien ist sich dieses Phänomens der neuen Migrationsroute bewusst und hat Mauretanien jetzt ein Flugzeug (CN-235) für Küstenüberwachungsaufgaben zur Verfügung gestellt, um aufgebrochene Boote rechtzeitig zu lokalisieren und aufzuhalten.
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