Nach Gran Canaria und Teneriffa ist nun auch die kleine Kanaren-Insel El Hierro einem Migrationsdruck ausgesetzt. Auch dort stoßen die Mitarbeiter des Roten Kreuzes und anderer sozialer Dienste der Gemeinden Valverde und El Pinar mittlerweile an ihre Grenzen.
Während auf Gran Canaria, Teneriffa, Lanzarote und Fuerteventura fast schon täglich Migranten-Boote anlanden, erreichte die westlichste Insel der Kanaren kaum ein Boot. Doch seit dem 24. Oktober landen auch dort immer mehr dieser afrikanischen Fischerboote an.
Die letzte Patera mit 49 Insassen sei erst gestern eigenständig in den Hafen von La Restinga eingelaufen. Mit diesen Insassen erreichten seit dem 24. Oktober bereits 482 Afrikaner die Insel. Ein Teil der Menschen musste bereits wegen fehlender Unterbringungsressourcen nach Teneriffa verlegt werden. Bislang sind in diesem Jahr bereits mehr als 21.000 Migranten illegal auf die Kanaren gelangt.
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