Der afrikanische Exodus in Richtung Europa über die Kanaren hält weiter unvermindert an. Laut aktuellen Bericht des Innenministeriums haben bis zum 30. November schon 20.090 illegale Migranten auf 672 Booten die Inselgruppe erreicht.
Aber Gran Canaria, Teneriffa, Lanzarote, Fuerteventura & Co. sind nur Zwischenstation. Die Menschen wollen weiter, doch der Weg nach Norden ist blockiert, die Migranten sitzen fest.
Ersten beiden Boote im Dezember abgefangen.
Der Dezember war erst wenige Minuten alt, da tauchten schon die ersten beiden Boote mit 68 Nordafrikanern in den Gewässern der Gemeinde San Bartolomé de Tirajana im Süden von Gran Canaria auf.
Beide Pateras wurden nur kurz hintereinander vor Maspalomas geortet. Nach ihrer Sichtung brachte die Seenotrettung die Insassen in den Hafen von Arguineguín. Dort wurden sie erst Mitgliedern des Roten Kreuzes und im Anschluss der zuständigen Polizei im Auffanglager auf dem Militärgelände in Barranco Seco überstellt.
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