Kanaren: Lokalnachrichten vom 29. November 2020

Tagesaktuelle Nachrichten, Schlagzeilen und Informationen von den Kanaren. Kurze Zusammenfassung unserer Lokalnachrichten vom Sonntag, 29. November 2020.

Die gestern angekündigten Regenfälle erreichten den Norden von Gran Canaria in den heutigen frühen Morgenstunden mit voller Wucht. Durch die Wassermassen kam es zu Erdrutschen, Steinschlägen, überlaufende Abwasserkanäle, Keller und Garagen.  Aber auch Straßen und Teilstrecken wurden überflutet. Betroffen hiervon war auch der La Ballena-Tunnel in Las Palmas. Auch dieser musste ab sieben Uhr vorübergehend gesperrt werden.

Der Migranten-Ansturm aus Afrika auf die Kanaren ebbt nicht ab. Wie die Behörden auf Teneriffa mitteilen, wurde in der Nacht zum heutigen Sonntag ein 12 Meter langes Boot mit 44 Migranten aus Ländern südlich der Sahara in der Nähe des Leuchtturms von Punta Rasca entdeckt.

Ersten Angaben zufolge gaben sich hiervon wieder 20 als minderjährig aus. Die Patera wurde daraufhin von einem Schiff der Seenotrettung sowie einem Patrouillenboot der Guardia Civil nach Los Cristianos begleitet. Dort übergab man die Auswanderer der Nationalpolizei. Ein weiteres Boot mit elf Nordafrikanern erreichte nur wenig später die Küste von Lanzarote.

Tägliche Übersicht der bestätigten SARS-CoV-2-Fälle: Auf den Kanaren wurden in den letzten 24 Stunden wieder zwei Todesfälle und 111 Corona-Neuinfektionen, 70 davon auf Teneriffa verzeichnet. Die Zahl akuter Fälle liegt aktuell bei 4.329 und die 7-Tage-Inzidenz bei 37,85.

Insgesamt 4.110 Personen befinden sich hiervon in häuslicher Quarantäne und 219 Patienten in Krankenhäusern. 16.169 zuvor infizierte Patienten gelten mittlerweile wieder als genesen. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit dem Virus liegt bei 337.