Heillos überfüllt war das Auffanglager für Migranten im Hafen von Arguineguin auf Gran Canaria. Bis zu 2.300 Menschen mussten dort teils tagelang unter menschenunwürdigen Bedingungen ausharren.
Durch jetzige Verlegungen in u.a. das von der Armee in Barranco Seco (CATE) neu errichtete Zeltlager ist die dortige Gesamtzahl aktuell auf 758 gesunken.
Rund 19.000 illegale Einwanderer erreichten in diesem Jahr schon auf fast 600 Booten die Küsten der Kanaren. Die letzte Patera wurde erst am Donnerstag vor El Hierro abgefangen. Bei den Insassen habe es sich um 48 Personen aus Länder südlich der Sahara gehandelt.
Weitere 5.900 Aufnahmeplätze sollen geschaffen werden
Der Plan aus Madrid sieht aktuell vor, zu den schon bestehenden 1.100 Plätzen weitere 5.900 Aufnahmeplätze auf drei Inseln zu erschaffen. Diese sollen als Zeltlager auf Gran Canaria, Teneriffa und Fuerteventura entstehen. Auch sieht der Plan die Schließung des Lagers in Arguineguín sowie die Verlegung der übergangsweise in 17 Hotels einquartierten 5.500 Migranten vor.
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