Flüchtlingstragödie auf dem Weg nach Europa: Bei dem Versuch, auf einer Patera von Afrika auf die Kanaren zu gelangen, sind gestern mindestens 140 Menschen rund 80 Kilometer vor der senegalesischen Küste ums Leben gekommen. Lediglich 51 Menschen, von dem laut Aussagen von Überlebenden mit rund 200 Personen besetzen Boot konnten gerettet werden.
Laut senegalesischen Medien soll zuvor einer der beiden Motoren des Bootes ausgefallen sein. Als die Besatzung daraufhin einen Neustart versuchte, sei dieser explodiert und hätte Feuer gefangen. Die Flammen griffen sofort auf alle übrigen Benzinkanister über. Es folgten weitere Explosionen, das Boot stand in Flammen, Panik brach aus.
Ein spanisches Patrouillenboot hätte das zerstörte Schiff gegen 9:30 Uhr in den Gewässern von Mbour zuerst lokalisiert. Während Fischer halfen, die Überlebenden an Land zu bringen, suchte die dortige Küstenwache weiter nach Überleben. Ihre Suche blieb jedoch erfolglos.
Zweites größeres Boot mit Ziel Kanaren binnen weniger Stunden
Erst am frühen Morgen hätte die dortige Marine ein Boot mit Ziel Kanaren in den Gewässern von Dakar mit 111 Männern an Bord abgefangen. Sie wurden wieder zurück an Land gebracht und der Polizei übergeben.
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