Sie wurden wegen der Corona-Pandemie im April geschlossen und öffneten nun wieder ihre Türen. Die beiden Zentren (CIEs) auf Gran Canaria und Teneriffa. Dort werden ab sofort wieder Migranten untergebracht, die von den Kanaren in ihre Heimatländer abgeschoben werden.
Rückführungsvereinbarung mit Mauretanien wieder aktiviert
Seit nunmehr sechs Monaten wurden die Rückführungen von Migranten nach Afrika ausgesetzt, doch nach Besuch des spanischen Innenministers Fernando Grande-Marlaska in Mauretanien wurde dieses Abkommen nun wieder aktiviert. Dies ermöglicht den Kanaren jetzt wieder die Rückführung aller von dort aus aufgebrochenen Migranten – unabhängig ihrer Nationalität.
Nur kurz nachdem das Zentrum in Barranco Seco auf Gran Canaria gestern geöffnet hatte, wurden dort auch schon die ersten 42 Migranten aus Ländern südlich der Sahara untergebracht. Im Zentrum Hoya Fría auf Teneriffa seien noch am Abend 31 Personen einquartiert worden.
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