Während an der spanischen Südküste die Zahl der Migrantenboote aktuell zurückgeht, steigen die Ankünfte auf den Kanaren. Nicht nur täglich, sondern fast schon stündlich erreicht in letzter Zeit ein solches Boot mit Insassen aus verschiedenen afrikanischen Gebieten die hiesigen Gewässer.
Durch die unaufhörliche Ankunft und das schon seit Monaten geben sich die Migranten im Hafen von Arguineguín auf Gran Canaria bereits die – Zeltplane – in die Hand. So auch heute wieder.
Wurde den 155 Afrikanern, die gestern auf 7 Booten die Küste von Gran Canaria erreichten, ein Zeltplatz im Hafen von Arguineguín zugewiesen, seien 177 zuvor auf die Insel gekommene Migranten verlegt worden.
Alle anderen insgesamt noch im Hafen verbleibenden 229 Migranten aus Ländern südlich der Sahara und dem Maghreb müssen noch warten, bis die Ergebnisse ihrer PCR-Tests vorliegen. Erst dann werden auch sie verlegt.
Patera mit etwa dreißig Migranten erreicht Teneriffa
Wie die Behörden auf Teneriffa soeben mitteilen, wurde auch dort wieder ein Boot mit 30 Insassen vor Puertito de Güímar abgefangen.
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