In den Gewässern der Gemeinde Granadilla de Abona im Süden von Teneriffa wurden am vergangenen Donnerstag wieder drei Ballen Haschisch entdeckt.
Dem Bericht der Guardia Civil zufolge seien die Pakete am Nachmittag von einem Segelboot aus vor der Küste des kleinen Fischerdorfes Los Abrigos gesichtet worden.
Nach Eingang der Meldung wurden die Ballen dann von einem Hubschrauber aus im Wasser treibend lokalisiert und von der Küstenwache aus dem Atlantik gefischt.
Hierbei habe es sich um insgesamt 105 Kilo Haschisch (jeweils etwa 35 kg) gehandelt. Die zuständigen Behörden haben die Ermittlungen aufgenommen.
Woher stammen die Pakete?
Um vom Radar nicht erfasst werden zu können, nutzen Nordafrikaner seit Jahren motorisierte Schlauchboote zum Schmuggeln von Drogen auf die Kanaren und somit nach Europa.
Dabei macht der starke Seegang den Schmugglern die Arbeit nicht immer gerade leicht und so kann es auch passieren, dass bei den lebensgefährlichen Überfahrten ein Paket über Bord geht oder die Drogen ins Wasser geworfen werden müssen, wenn die Küstenwache das Boot lokalisiert.
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