Die illegale Einwanderung aus Afrika auf die Kanaren reißt nicht ab. Nachdem in diesem Jahr schon 2.162 Migranten auf 115 Booten die Inseln erreichten, melden die Behörden auf Gran Canaria wieder zwei solcher Boote.
Entdeckt wurden die Pateras in den heutigen frühen Morgenstunden von einem Flugzeug der Küstenwache rund 60 Meilen südlich der Insel. Zwei Schiffe der Seenotrettung wurden daraufhin in die Gewässer beordert, um die jeweils etwa dreißig Migranten aufzunehmen.
Auf 115 Booten: Schon 2.162 Flüchtlinge erreichten die Kanaren
Die Salvamar Menkalinan aus Mogán sowie die Guardamar Talía aus Las Palmas werden gegen etwa 17.00 Uhr im Hafen von Arguineguín eintreffen. Wohin all diese Menschen dann gebracht werden, ist ungewiss. Es stehen kaum mehr Unterbringungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Nach einer weiteren Patera wird derzeit noch vor Gran Canaria gesucht.
Liebe Leserin, lieber Leser,
dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Jedoch ist auch der Kanarenmarkt als unabhängiges und frei zugängliches Medium auf ihre Unterstützung angewiesen.